Schwieriger Start

Die Sektion Volleyball wurde am 04.06.1972 im Rahmen der Vollversammlung von Gerhard Laimstädter gegründet. Die Anfänge waren sehr schwierig: Da keine Turnhalle für das Training zur Verfügung stand, musste man auf einen freien Platz auf dem GEOS-Gelände ausweichen. Gleich im Herbst wurde auf der ersten Sektionsversammlung der  Sektionsausschuss gewählt. Nicht weniger als 17 Personen gehörten diesem Vorstand an, Gerhard Laimstädter wurde als erster Sektionsleiter gewählt.

In den  ersten Jahren bestritt man lediglich Freundschaftsspiele und setzte dann auf die Jugend. Jedoch schon Mitte der 70-iger Jahre richteten Zöglinge, Junioren und eine Kampfmannschaft Meisterschaftsspiele aus. Die Zahl der Aktiven wuchs stetig an und die Sektion Volleyball des Sportclubs Schlanders erzielte gute Leistungen. Da Gerhard Laimstädter die Führung aus beruflichen Gründen aufgeben musste, wurde die Sektion bald darauf im Jahre 1977 aufgegeben.

 

Die Neugründung

Im Jahre 1980 wurde die Sektion Volleyball durch den Einsatz von Karl Unterholzer und Thomas Gurschler neugegründet. Schon bald war wieder reges Interesse an der Volleyballtätigkeit vorhanden, sodass bereits in der Saison 1981/1982 eine Kampfmannschaft der Herren die 1. Division bestritt, diesen Kreis gewann und somit den 3. Tabellenrang belegte. Parallel zu den Herren wurden auch Damenmannschaften aufgebaut. In der Saison 1983/1984 beteiligte sich der Sportclub Schlanders mit vier Mannschaften an der Meisterschaft. Die Herren spielten die 1. Division, gewannen diese Meisterschaft und stiegen in die Serie D auf. Die Damen spielten in der 2. Division und die Jugendmannschaften absolvierten die  VSS-Turniere.  In der darauffolgenden Saison stieg die Herrenmannschaft wieder in die 1. Division ab, dafür aber konnte die Damenmannschaft in die 1. Division aufsteigen. Erfolgreiche und weniger erfolgreiche Saisonen wechselten sich ab.

 

Erfolgreiche Jugendarbeit

Die Mannschaften der Herren und Damen waren in den darauf folgenden Jahren nicht mehr so erfolgreich, dafür wurde aber immer mehr Zeit in die Jugendarbeit gesteckt. Im Jahre 1989/1990 gab es neben der Damen- und Herrenkampfmannschaft eine 3. Divisionsmannschaft, eine U18-Mannschaft, eine U16-Mannschaft sowie eine U13-Mädchen- und eine U15-Bubenmannschaft für VSS-Turniere. In den 90-er Jahren gewannen die Mini-Volley einen Landesmeistertitel, zudem gewannen die Mädchen die Verbandsmeisterschaft und konnten so zur Italienmeisterschaft nach Salsomaggiore Terme (Parma) fahren, wo sie den 6. Platz belegten.

Der Kampfmannschaft der Herren gingen langsam aus Studiengründen und Militärdienst die Spieler aus. Im Jahre 1995 konnte schließlich keine Herrenmannschaft mehr gemeldet werden. Bei den Damen hingegen kamen ständig junge Mädchen in die Kader nach. Sie wuchsen zu einer gereiften Mannschaft heran und konnten 1995/1996 wieder die 1. Division gewinnen und in die Serie D aufsteigen. Da man immer auf einheimische Spielerinnen setzte, folgte in der nächsten Saison der Abstieg in die 1. Division.

Nach wie vor wurde viel Einsatz und Arbeit in den Aufbau der Jugendmannschaften investiert. Man gewann wieder Landesmeistertitel (Minivolley Jahrgang 1985/86) und einige Spielerinnen wurden sogar in die Südtirolauswahl einberufen. Um die Jahrtausendwende gehörten ca. 60 aktive Sportlerinnen der Sektion Volleyball an. Diese Tatsache lässt für die Zukunft einiges erhoffen und vielleicht finden in  Zukunft wieder junge Knaben zu diesem tollen Mannschaftssport.

Vor allem der Neubau der Großraumturnhalle war für die Sektion  Volleyball eine große Hilfe und Erleichterung bei der Planung des Trainings und der Meisterschaftsspiele.